Dominikanische Republik - Cabarete (10.4.-25.5.2018)

 

Da es keinen Direktflug von Irland in die Dominikanische Republik gab, mussten wir in Köln einen Stopp einlegen. Ausgerechnet an unserem Abflugtag streikten die Deutschen an diversen Flughäfen. Wir hatten jedoch Glück, dass unser Flieger wie geplant am 10. April nach Puerto Plata abheben konnte. Die 5 Stunden Verspätung waren uns egal, Hauptsache wir konnten fliegen.

 

So kamen wir dann abends um 20 Uhr in der Dominikanischen Republik an. Nach den Einreiseformalitäten schnappten wir uns ein Taxi und fuhren zu unserem vorgebuchten Hotel in das 30 Minuten entfernte Cabarete. Schon bei der Taxifahrt merkten wir schnell, dass wir wieder raus aus Europa sind. Die Fahrweise sprach für sich 😊 Als wäre er auf der Flucht ist er gerast und hat einfach alles überholt, was ihm im Weg war, egal ob auf der rechten oder linken Seite. Wir waren froh, beim Hotel angekommen zu sein.

 

Der Nachtportier gab uns den Zimmerschlüssel und zeigte uns unser Zimmer im Erdgeschoss. Irgendwie haben wir uns dieses ein bisschen anders vorgestellt, aber was solls, die 5 Nächte würden wir auch aushalten. Danach wollten wir uns ein schöneres Studio suchen, wo wir die nächsten sechs Wochen verbringen können. 

 

Auf die Frage, ob wir ein Bier bekommen könnten, fragte uns der Nachtwächter nur, wie viele und ob grosse oder kleine Flaschen. Nach unserer Bestellung von vier grossen Flaschen Bier war er auch schon auf dem Roller und unterwegs zum nächsten Laden. Wir kriegten fast einen Lachanfall als er mit 4 Literflaschen zurückkehrte. Wir müssen sehr durstig ausgesehen haben 😊

     

Den nächsten Tag verbrachten wir mit Wohnungssuche, Roller mieten und Umgebung erkunden. Mit dem Roller machten wir uns dann zum 4 Kilometer entfernten Surfbeach Encuentro. Dort einigten wir uns mit einem Surfboard-Verleih über die Miete, und so konnten wir surfen wann immer wir Lust hatten. Dies war dann auch unsere Hauptbeschäftigung während den sechs Wochen. Morgens gings zum Surfen und am Nachmittag war Relaxen am Strand angesagt. Ein schönes Alltagsleben 😊

 

In der letzten Nacht bevor wir in unser neues Studio umgezogen sind, tropfte uns um Mitternacht plötzlich Wasser auf den Kopf. Beim genauen Hinsehen bemerkten wir, dass mehr oder weniger die ganze Decke nass war. Der Nachtportier schaute in der oberen Wohnung nach und kam 2 Minuten später klitschnass wieder zu uns. Das obere Stockwerk stand ca. 5 Zentimeter unter Wasser. Es spritzte nur so aus den Leitungen. Wir konnten dann in ein anderes Zimmer umziehen. 

     

Wir verbrachten sechs wunderbare Wochen in Cabarete, trafen viele nette und interessante Menschen und genossen die karibische Sonne, Salsa und Merengue und natürlich jede Menge Strand und Meer. 

 

Nun geht’s am 26. Mai weiter in die USA. Von San Francisco aus starten wir den zweiwöchigen Roadtrip nach Las Vegas.