Irland (25.3.-9.4.2018)

 

Nachdem wir uns dazu entschieden haben, unsere Reiseroute zu ändern und den 40. Geburtstag unseres Freundes in Dublin mitzufeiern, kamen wir am Sonntag, 25. März in Irland an. Da wir aus Gesprächen von Zuhause wussten, in welchem Hotel sich die Geburtstagsgesellschaft einquartiert hat, taten wir das gleiche.

Am Montag morgen waren wir frühzeitig wieder am Flughafen, um die Freunde mit unserer Anwesenheit zu überraschen. 

Die Party in Dublin war ein voller Erfolg, und wir haben die Zeit mit unseren Freunden sehr genossen. Am Mittwoch hiess es dann wieder Abschied nehmen. Für die Kollegen gings wieder zurück in die Schweiz, wir holten unser Auto ab und starteten unser 2-wöchiges Irland-Abenteuer.

 

Quer durchs Land gings als erstes an die Westküste nach Galway. Wir spazierten durch die Hafenstadt, lauschten den irischen Klängen, die Musiker zum Besten gaben und genossen ein leckeres Bier in einem traditionellen Pub. 

In einem Laden deckten wir uns dann noch mit einem Whiskey ein, damit wir uns im Hotel einen heissen Tee mit Whiskey zubereiten konnten, um unsere eingefangene Erkältung schnell unter Kontrolle zu bringen. An diese kühlen Temperaturen müssen wir uns erst wieder gewöhnen.

 

Am nächsten Tag gings dann dem bekannten Wild Atlantic Way entlang Richtung Süden. In Kinvara, einem kleinen Hafenstädtchen, besichtigten wir das Dunguaire Schloss und stärkten uns in einem Pub mit einem typisch irischen Mittagessen. Dieser Rindfleisch-Eintopf wurde zu unserem Lieblingsessen 😊. Weiter fuhren wir durch die Küstengrafschaft Clare, mit atemberaubender Kalksteinlandschaft, zerklüfteter Küste und grünes Farmland. In Doolin schlugen wir unsere Zelte für die nächste Nacht auf. 

Leider regnete es am nächsten Tag und es war klirrend kalt, dies hielt uns jedoch nicht davon ab, die Cliffs of Moher zu besichtigen. Eingepackt mit Pulli, Daunen-, Wind- und Regenjacke machten wir uns auf den Weg. 

Der Wild Atlantic Way führte dann weiter zur Dingle Halbinsel. Bei schönstem Wetter konnten wir die prachtvolle Gegend geniessen. Die Rundfahrt führt hauptsächlich vorbei an steilen Klippen, feinen Sandstränden, kleinen Dörfern und sattgrünen Farmland. Im Landesinnern ragen Hügel und Berge hervor, die noch mit Schnee bedeckt waren. Hier waren wir das erste mal froh, dass wir einen kleinen Mietwagen hatten, denn damit liess es sich gut durch die engen kurvigen Strassen zirkeln. Auch wenn auf diesen Wegen keine übermässig hohe Geschwindigkeit möglich gewesen ist, waren vielerorts 80 oder sogar 100 km/h zugelassen. 

Nach einem kurzen Abstecher in den Killarney Nationalpark stand als nächstes der bekannte Ring of Kerry auf unserem Programm. Auch diese Panoramaküstenstrasse führte wiederum durch eine tolle Landschaft. Natürlich durfte hier die Besichtigung der Kerry Klippen nicht fehlen. Ein erstaunliches Klippenpanorama präsentiert sich hier.

Nach den beiden Halbinseln Dingle und Kerry wollten wir auch die Beara Halbinsel noch anschauen, dies vor allem auch, weil uns viele Einheimische vorgeschwärmt haben, wie schön es dort ist. Auch hier kamen wir aus dem Staunen kaum heraus. Die 140 Kilometer lange atemberaubende Küstenszenerie fesselte uns. Bei der Durchfahrt haben wir dann zufällig den Gleninchaquin Park entdeckt. In diesem privatbetriebenen Park mit einem wunderschönen Wasserfall gibt es unzählige Wanderwege und Aussichtspunkte. 

Nun verliessen wir die Westküste und fuhren der Südküste entlang nach Cork. Morgens erkundeten wir die Altstadt und fuhren dann weiter nach Kilkenny. In dieser mittelalterlichen Stadt gibt es zahlreiche Kirchen und Klöster und natürlich das imposante Kilkenny Schloss. In den traditionellen Pubs und Brauereien liess es sich herrlich aushalten 😊

Über die Wicklow Mountains kamen wir dann am 8. April wieder in Dublin an. Bei einem gemütlichen Pub-Abend liessen wir die zwei Wochen ausklingen.